FAQ:
Was ziehe ich an?
Bequeme, bewegungsfreundliche Kleidung. Da traditionelle Tänze (auch) im Alltagsgewand getanzt werden (können), rate ich lediglich Gewand zum Umziehen mitzunehmen - für den wahrscheinlichen Fall, dass es im Saal wärmer wird als der November vor der Tür.

Brauche ich Tanzvorkenntnisse?
Nein. Ramon erklärt detailgenau die Schritte (dort wo notwendig) und Tänze und ist den Unterricht gemischter Gruppen vom Laien bis zum Profi gewöhnt.

Gibt es eine Altersbeschränkung?
Grundsätzlich nein. Falls Kinder mitmachen wollen, sollten diese jedoch das konzentrierte Teilnehmen an einem Tanzkurs kennen oder zumindest von ihren Eltern ausreichend darauf vorbereitet werden, um einen angenehmen Kursablauf für ALLE zu ermöglichen. Für Kleinkinder sind diese Kurse NICHT geeignet, doch freuen wir uns über Eltern, insofern sie eine Lösung im Interesse aller KursteilnehmerInnen einplanen (z. B. eine Begleitperson, die sich um den Nachwuchs z. B. im Wartebereich kümmert).

An wen richten sich die Kurse?
Primär an Erwachsene, interessierte Jugendliche und Kinder, die bereit sind in der Gruppe, aber auch paarweise Schritte und Tänze zu erlernen. Der Laie kommt genauso auf seine Kosten wie der Profi anderer Sparten, der stilistisch sein Repertoire erweitern möchte, und der "Profi" traditioneller Tänze, der sowieso weiß, warum er sich anmeldet und dass er in der Wiederholung seine Fertigkeiten perfektionnieren kann.

Ist das eine politische Veranstaltung?
Für mich persönlich NICHT! Weder bin ich Katalane noch kann ich pro und contra der europäischen Veränderungen ausreichend einschätzen. Dass Einiges in Europa politisch in Bewegung ist, stand in den letzten Wochen und Monaten in der Zeitung. Als Tanzhistoriker interessiert mich die traditionelle Seite, weil sie das Verständnis für die schriftlichen Überlieferungen aus anderen Jahrhunderten schärft, erweitert und die "historischen Tänze" in neuem, oftmals lebendigerem Licht erscheinen lässt . Mein persönlicher UND beruflicher Beweggrund ist also der Drang nach Erweiterung meines "Tanzhorizontes".

Was Ramon, Laura und Xavier betrifft, so haben sie ihr Credo. Sie sprechen gern über die politische Situation und ich verstehe, dass sie das demokratische Prinzip der freien Meinung leben und verwirklicht sehen wollen. Die ursprünliche Bezeichnung des Kurses "Tänze der katalanischen Länder" ist im Übrigen insofern korrekt, als es Regionen auf der Landkarte gibt, in denen die katalanische Sprache und Kultur "überlebt" haben: in Frankreich, Andorra und Spanien. Es geht daher im europäischen Interesse um die inhaltliche Bekanntmachung und den Erhalt einer Kultur.

Gibt es diesmal KEINEN Ball?
Ja, es wird diesmal auf den Ball verzichtet, da sich hierfür keine sinnvolle Platzierung im Zeitplan ergeben hat. Stattdessen bietet der Freitag das traditionelle Gemeinschaftserlebnis, die Sardana, den "katalanischen Nationaltanz", um diesen zu vertiefen, zu perfektionnieren oder überhaupt erst einmal kennenzulernen.

Kann ich auch nur am Sonntag kommen?
Es ist möglich, aber da am Samstag das Wochenendkursprogramm startet, ist es sinnvoller das gesamte Wochenende zu buchen. Einige Kursinhalte werden am Samstag begonnen und am Sonntag fortgesetzt. Die Dauer am Sonntag beträgt 4,5 Stunden, die Kosten werden genauso wie Samstag einzeln berechnet.

Habe ich etwas davon, wenn ich nur einen Tag buche?
Die Sardana wird unabhängig vom Wochenendprogramm am Freitag und das Wochenendprogramm unabhängig von der Sardana angeleitet. Wer beim nächsten Urlaub in Barcelona bei einer Sardana mittanzen möchte, hat mit Freitag Grundkenntnisse hierfür erworben bzw. diese erweitert. Und wer einfach gerne tanzt und sein Repertoire erweitern möchte, kommt auch mit dem Wochenende auf seine Kosten. Wer von beidem etwas haben möchte , sollte den Drei-Tages-Sonderpreis nutzen (siehe oben: Freitag & Wochenende).

Warum heißt es "Best of"?
Die Sprache betreffend: Auf Katalanisch würden es weniger Menschen verstehen als auf Englisch.
Den Inhalt betreffend: abgesehen von der Sardana, die für sich schon einmalig ist, bietet das Wochenende neben neuen, schönen Tänzen , die ich im Sommer bereits kennenlernen und quasi "probetanzen" durfte, eine Auswahl der besonders schönen und typischen katalanischen Tänze , die Ramon mit seiner umfassenden Kenntnis der traditionellen Tänze persönlich für uns treffen wird. Nach bereits sieben Kursen steuern wir unsere katalanische Arche Noah der traditionellen Tänze mit wissender Hand in einen sicheren Hafen.

Manche Formulierungen klingen nach "letztes Mal". Wird dies die letzte Gelegenheit Ramon in Wien zu erleben?
Vorläufig ja. Da die Einnahmen aufgrund der kulanten Preisgestaltung bisher nicht die Ausgaben decken konnten, war bereits seit dem letzten Kurs im April 2013 eine längere Pause notwendig. Ich schließe jedoch nicht aus, dass auch dieses Schiff nach erfolgreicher Überholung das Trockendock wieder zur rechten Zeit verlassen wird.
Wieso ist es bei fehlender Kostendeckung möglich, dass ein weiterer kostengünstiger Kurs mit Livemusikern stattfindet?
Am Montag, den 24. November 2014, spielen Ramon, Laura und Xavier im Linzer Brucknerhaus bei der Veranstaltung "Kathrein lådt zum Tanzen ein!". Dadurch konnten die Gesamtkosten reduziert werden und ich mich für eine weitere kulante Preisgestaltung bei den Wiener Kursen entscheiden.

Mit lieben Grüßen,
Alexander